Hilfswerke und Vereine schlagen Alarm: Weit mehr Franzosen sind auf Unterstützung angewiesen. Jeder Vierte isst weniger, jeder Siebte lässt eine Mahlzeit ausfallen.
Wegen der Pandemie sind in Frankreich über eine Million Menschen zusätzlich armutsgefährdet. Das berichten Vereine und Hilfswerke im Verlgeich zu 2018. Hintergrund sind der Lockdown und die Covid-Maßnahmen, deretwegen zahlreiche Menschen ihre Arbeit verloren haben. Vom Anstieg der Armut sind vor allem Menschen unter 30 Jahren betroffen. Auch David ist arbeitslos.
Auch Zeitarbeiter und Selbstständige sind unter den neuen Armen. Soufiane war vorher Informatiker.
Dem katholischen Hilfeswerk zufolge haben 40 Prozent der von Armut bedrohten Haushalte nicht mehr genug Geld für Lebensmitteleinkäufe. Einer anderen Studie zufolge isst jeder vierte Franzose weniger und jeder siebte lässt eine Mahlzeit ausfallen.