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53 135 Neuinfektionen - trauriger Tagesrekord in Großbritannien

London im Lockdown
London im Lockdown Copyright Kirsty Wigglesworth/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
Copyright Kirsty Wigglesworth/Copyright 2020 The Associated Press. All rights reserved
Von Euronews mit AP, BBC, AFP
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In England und Wales werden in den Krankenhäusern jetzt mehr Covid-19-PatientInnen und -Patienten behandelt als während der ersten Welle im Frühjahr. In Frankreich wird über eine frühere nächtliche Ausgangssperre nachgedacht.

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In Großbritannien verzeichnen die Gesundheitsbehörden einen neuen Rekord an täglichen Neuinfektionen mit dem Coronavirus - nämlich 53 135 an diesem Dienstag. Dabei werden laut "Public Health England" wegen der Feiertage derzeit nicht alle Daten vollständig erfasst. 

Prof. Andrew Hayward, Mitglied der New and Emerging Respiratory Virus Threats Advisory Group (Nervtag) der Regierung, sagte der BBC, dass die neue Variante des Coronavirus bedeute, dass Großbritannien in eine "sehr gefährliche neue Phase der Pandemie" eintrete.

Dr. Susan Hopkins von der Gesundheitsbehörde "Public Health England" sprach von einem "echten Anstieg der Fälle" und von einer "besorgniserregenden Lage". Sie erklärte, es sei wichtig, die Kontakte weiter einzuschränken, um den Anstieg der Neuinfektionen zu bremsen, auch wenn dies zum Jahresende schwierig sei.

Der britische Gesundheitsminister Matt Hancock schrieb auf Twitter von einem "noch nicht dagewesenen Druck auf die Krankenhäuser" und "Wir müssen dieses Virus eindämmen, um unser Gesundheitssystem NHS zu schützen und Leben zu retten, bis der Impfstoff für Sicherheit sorgen kann."

Nächtliche Ausgangssperre ab 18 Uhr in französischen Regionen im Gespräch

In Frankreich erklärte Gesundheitsminister Olivier Véran, ein weiterer landesweiter strenger Lockdown sei derzeit nicht geplant. Zur Zeit gilt im ganzen Land eine nächtliche Ausgangssperre von 20 Uhr bis 6 Uhr. In den besonders von der Pandemie betroffenen Regionen - vor allem in Ostfrankreich - könnte die Ausgangssperre schon um 18 Uhr begonnen. 

Einige Lokalpolitiker hatten auch regionale Lockdowns gefordert, um die Pandemie möglichst rasch einzudämmen.

Durch den zweiten Lockdown im November hatte die französische Regierung gehofft, die Zahl der täglichen Neuinfektionen auf weniger als 5.000 herunterzubringen. Doch dieser Plan hat nicht funktioniert. An diesem Dienstag wurden 11 395 Neuinfektionen registriert sowie 969 weitere Todesfälle. Insgesamt sind in Frankreich 64 078 Menschen an oder mit Covid-19 gestorben - sehr viele davon in Alten- und Pflegeheimen.

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