Vulkanausbruch auf St. Vincent: Tausende Menschen in Notunterkünften

Der Vulkan La Soufriere
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Der Vulkan La Soufriere lässt Asche regnen. Rund zehn Prozent der Gesamtbevölkerung des Staates St. Vincent und die Grenadinen lebt im Gefahrengebiet.

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Rund 42 Jahre ist es her, dass der Vulkan La Soufriere auf der Karibikinsel St. Vincent zuletzt ausbrach. Der sich seit Freitag ereignende Ausbruch hat geologischer Fachmeinung zufolge ein noch größeres Ausmaß als jener im Jahr 1979.

Gebiete in der Nähe des Vulkans La Soufriere wurden geräumt. Tausende Menschen wurden in Notunterkünfte gebracht, viele weitere sind bei Verwandten und Freunden untergekommen.

„Ich habe Angst und hoffe, dass das gutgeht"

„Das ist das erste Mal, dass ich einen Vulkanausbruch miterlebe. Ich habe Angst und hoffe, dass das gutgeht, das schnell überstanden ist und ich nach Hause zurückkann“, sagt eine Frau.

Eine andere erzählt: „Ich erlebe zum zweiten Mal einen Vulkanausbruch. Der erste Ausbruch war, als ich neun Jahre alt war. Jetzt bin ich 50. Diesen Ausbruch erlebe ich bewusst, weil ich jetzt mehr Kenntnis darüber habe. Die Lage ist ernst."

In vielen Teilen der Insel regnet es Vulkanasche.

Die Regierung des Staates St. Vincent und die Grenadinen hat Lebensmittellieferungen anlaufen lassen, um die Menschen in den Notunterkünften zu versorgen. In dem Gebiet, das als Gefahrenzone eingestuft wurde, lebt rund 10 Prozent der Gesamtbevölkerung von St. Vincent und den Grenadinen.

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