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Wer liefert Impfstoff in den Balkan - auch eine politische Frage

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Von su mit AP, AFP
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Die meisten Balkanländer hatten bisher Probleme, Impfstoffe zu bekommen. Nur Serbien konnte eine Impfkampagne starten, dank Lieferungen von Chinas Sinopharm und Russlands Sputnik V. Nun hat die Europäische Union begonnen, EU-finanzierte Impfdosen zu liefern.

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Die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) hat das Prüfverfahren für den Impfstoff des chinesischen Herstellers Sinovac gestartet. Die Daten würden im beschleunigten Verfahren bewertet, so die EMA in Amsterdam. Die Wirksamkeit des Impfstoffs lag in verschiedenen Studien bisher zwischen 50% und 82%.

Bislang haben nur Corona-Impfstoffe westlicher Hersteller eine EU-weite Zulassung: BioNTech/Pfizer, Moderna, AstraZeneca und Johnson & Johnson. Das EU-Land Ungarn setzt zusätzlich das Corona-Vakzin des chinesischen Herstellers Sinopharm sowie den russischen Impfstoff Sputnik V ein.

BALKAN

In Nordmazedonien und Montenegro hat die Massenimpfung gegen COVID-19 mit dem chinesischen Sinopharm-Impfstoff begonnen.

Die meisten Balkanländer hatten bisher Probleme, Impfstoffe zu bekommen. Nur Serbien konnte eine erfolgreiche Impfkampagne starten, dank Lieferungen von Sinopharm und Russlands Sputnik V-Impfdosen.

In den vergangenen Monaten hatten hauptsächlich China und Russland die Länder mit dringend benötigten Dosen beliefert.

Nun hat die Europäische Union begonnen, EU-finanzierte Coronavirus-Impfstoffe auf den Balkan zu liefern.

Mit einer Zeremonie wurden am Dienstag auf dem internationalen Flughafen von Sarajevo rund 10.000 Pfizer / BioNTech-Dosen für Bosnien und Herzegowina gefeiert.

Das Land mit gut 3 Millionen Einwohnern bekommt in den kommenden Monaten insgesamt 214.000 Dosen.

Die Europäische Kommission hatte im vergangenen Monat angekündigt, dass von Mai bis August Woche für Woche 651.000 Pfizer-Dosen nach Serbien, Bosnien, Nordmakedonien, Montenegro, Albanien und Kosovo geliefert werden.

Die Impfstoffe werden aus einem von der Kommission im Dezember verabschiedeten Paket in Höhe von 70 Millionen Euro finanziert.

DÄNEMARK

Gleichzeitig erwägen europäische Länder mehr Freiheiten für diejenigen, die nachweisen können, dass sie geimpft wurden.

Beispiel Dänemark: Wer ab Donnerstag nachweist, dass er geimpft ist oder in den letzten 72 Stunden einen negativen Test hatte, etwa per Corona-Pass, gezeigt auf dem Handy, kann in Theater, Kinos, Indoor-Sportanlagen und Fitnessstudios.

Gleichzeitig sind pro Veranstaltung bis zu 2.000 Zuschauer zugelassen, so die am Dienstag gefundene Regel, gültig bis zum 1. August.

Ein Dutzend großer Rock- und Popfestivals wie in Roskilde wurden trotzdem abgesagt.

RUMÄNIEN

Ohne Maske ans Meer und in die Berge – das gilt möglicherweise ab August für geimpfte Menschen in Rumänien – seit Oktober 2020 auf der RKI-Liste der Risikogebiete laut Auswärtigem Amt. Sie könnten bei privaten Veranstaltungen dabeisein und hätten vollen Zugang zu Innenrestaurants – wenn die Impf- und Krankheitszahlen mitmachen.

su mit AP, AFP

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