Der Vulkan Cumbre Vieja wirft eine etwa 3.000 Meter hohe Wolke mit großen Mengen an Schwefeldioxid aus, 18.000 Tonnen pro Tag. Es verteilte sich gestern über die Iberische Halbinsel und Teile Marokkos und über Algerien.
Die Gaswolke auf auf der spanischen Kanareninsel La Palma wird immer dichter. Der Vulkan wirft weiterh eine etwa 3.000 Meter hohe Wolke mit großen Mengen an Schwefeldioxid aus, 18.000 Tonnen pro Tag. 100 Tonnen pro Tag wären normal für den Cumbre Vieja, von einem Ende der Eruptionen ist also nicht auszugehen. Das Schwefeldioxid verteilte sich gestern über die iberische Halbinsel, einen großen Teil Marokkos und über Algerien, wie Bilder Satelliten Copernicus zeigen.
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sanchez nahm an der Sitzung der Kanarischen Katastrophenkommission teil. Zwar sei bereits ein Hilfsplan genehmigt, so Sanchez, aber man wisse noch nicht, wie hoch die endgültige Summe für den Wiederaufbau der Insel nach dem Vulkanausbruch sein werde. Die Bewohner La Palmas bat er um Geduld, der Ausbruch sei noch nicht zu Ende.
800 Anwohner waren Anfang der Woche evakuiert worden, sie hoffen, dass sich die Nachricht bestätigt, dass ein Lavastrom an der Nordflanke bald zum stoppen kommt. Die gesamte von der Lava betroffene Fläche beträgt mehr als 650 Hektar. Das Magma hat etwa 1.500 Gebäude zerstört, etwa 7.000 Menschen wurden in Sicherheit gebracht.