Argentinien, brandheiß

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Copyright Cristian Kovadloff/Copyright 2021 The Associated Press. All rights reserved.
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Von su mit AFP
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Jahr zwei der Trockenheit in Argentinien: Rekordtemperaturen von bis zu 43 Grad und Waldbrände in neun der 23 Provinzen halten die Feuerwehrleute auf Trab, Bauern fürchten Ernteausfälle.

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Rekordtemperaturen von bis zu 43 Grad und Waldbrände in neun der 23 Provinzen in Argentinien halten die Feuerwehrleute auf Trab, darunter ein Feuer, das seit mehr als einem Monat aktiv ist.

 Allein fast 100 Feuerwehrleute und Hilfskräfte, verstärkt durch Flugzeuge und Hubschrauber, bekämpften den größte Brand im Nahuel-Huapi-Nationalpark, so die Feuerwehr (Dienst für Brandschutz, SNMF). Laut SNMF wurden 2021 etwa 330.000 Hektar durch Waldbrände zerstört, nach 1,1 Millionen Hektar im Jahr 2020.

Wegen Hitze und Trockenheit im zweiten Jahr in Folge befürchten die Bauern drastische Ernteausfälle. Statt 56 Millionen Tonnen dürften sie in dieser Saison demnach nur 48 Millionen Tonnen Mais einfahren. Die Soja-Ernte dürfte den Schätzungen zufolge von 48 Millionen Tonnen auf 40 Millionen Tonnen sinken.

Vor Tagen waren im Großraum Buenos Aires und den Vororten rund 700.000 Menschen zeitweise ohne Strom, nach Medienberichten wegen eines Brandes an einer Stromtrasse. Zuvor hatten die Netzbetreiber Höchstwerte beim Strombedarf gemeldet. Wegen der Hitze schalteten viele Menschen ihre Klimaanlagen an.

su mit AFP

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