Es brennt in der EU, so im Westen Frankreichs, auf der spanischen Ferieninsel Teneriffa und in Griechenland. Dort üben derzeit Feuerwehrleute aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union den Ernstfall.
Weiter wüten Waldbrände im Süden Europas, so in der französischen Gironde am Atlantik. Unermüdlich sind hier Einsatzkräfte unterwegs, so auch Kapitän Florent vom Zivilschutz:
"Wir gehen zu den bereits verbrannten Bereichen, um die Achsen zu sichern, damit die Feuerwehr-Kollegen den Bereich betreten und überwachen können."
Zwei große Brände in der Region um Bordeaux hatten zuletzt mehr als 20.000 Hektar Vegetation vernichtet. Einer konnte eingedämmt werden. Tausende Einheimsiche und Touristen wurden in Sicherheit gebracht.
Flammen auch auf den Kanaren
Vegetationsbrände auch auf der beliebten Urlaubsinsel Teneriffa. Anwohner fürchten, schon bald selbst ein Raub der Flammen zu werden. So auch diese Frau:
"Wer in der Nähe des Brandes lebt, ist besorgt. Wir haben Tiere, Pferde, Hunde und wir wissen nicht, was wir nun tun sollen, also sind wir sehr nervös. "
Feuerwehrleute aus EU üben Einsatz in Griechenland
Nervosität auch in Griechenland. Hier auf der Insel Lesbos bedrohten am Wochenende Brände Häuser und Wohnungen. Im waldbrandgeplagten Griechenland trainieren derzeit rund 200 Feuerwehrleute aus sechs europäischen Ländern den Kampf gegen das Feuer.
Das 15-köpfige deutsche Team kommt aus Baden-Württemberg und hat bereits eine Woche Training hinter sich. "Sehr anstrengend, sehr interessant, sehr beeindruckend", bilanzierte Stefan Hermann, Kreisbrandmeister im Zollernalbkreis, am Wochenende gegenüber der dpa. Hintergrund ist ein EU Pilotprogramm zur Waldbrandbekämpfung. Die Brände im vergangenen Sommer in Griechenland haben die EU in Alarmbereitschaft versetzt - zu Recht, denn auch jetzt brennen wieder viele Wälder in Südeuropa.