Raketenangriffe auf Universität von Charkiw und auf Wohnhaus - mehrere Verletzte

Raketenangriff auf Charkiw
Raketenangriff auf Charkiw Copyright LIBKOS/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
Copyright LIBKOS/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Im Osten der Ukraine haben russische Truppen die Stadt Bachmut beinahe eingekreist.

WERBUNG

Ukrainische und russische Truppen liefern sich in der Ostukraine blutige Gefechte um strategisch wichtige Punkte. In der Großstadt Charkiw wurde an diesem Sonntag beim Einschlag einer Rakete ein Universitätsgebäude schwer beschädigt. Ein Wachmann wurde verletzt.

In der Nähe schlug eine weitere Rakete in ein Wohnhaus ein, es gab vier Verletzte. Bei dem seit fast einem Jahr dauernden Krieg wird immer wieder auch zivile Infrastruktur getroffen, obwohl Russland behauptet, nur militärische Ziele anzugreifen.

Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksiy Rezniko sagte, "wir werden den Krieg mit Sicherheit gewinnen. Wir werden alle besetzten Gebiete befreien - gemessen am Status von 1991. Sollte es jedoch Verzögerungen bei den Flugabwehrsystemen geben, werden mehr Ukrainer sterben."

Das Abwehrsystem wollen Italien und Frankreich liefern. Samp/T wurde von beiden Ländern seit Anfang der 2000er Jahre gemeinsam entwickelt. Es gilt als flexibel einsetzbar und effektiv für die Verteidigung gegen Flugzeuge und Raketen.

Die Bundesregierung ringt währenddessen nach ihrem Ja zur Lieferung von Leopard-Kampfpanzern an die Ukraine um Zusagen weiterer Staaten.

Vielerorts drängt die Zeit. So wird Bachmut nach Einschätzung britischer Militärexperten immer mehr von russischen Truppen eingekreist. Die letzten verbliebenen Einwohner beteten bei einer Sonntagsmesse im Keller der Allerheiligenkirche für Frieden, während im Norden der Stadt am Sonntag erneut schwere Kämpfe tobten.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Die Ukraine will weiter den Olympia-Start von Russen und Belarussen verhindern

Russische Nationalhymne an der Wand: Ukrainische Behörden ermitteln nach Fund von Folterkammern

Erstmals Austausch von insgesamt 48 Kindern zwischen Russland und der Ukraine