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Warum war Macron an diesem 8. Mai in Paris allein auf den Champs-Elysées?

Emmanuel Macron auf den Champs Elysées in Paris
Emmanuel Macron auf den Champs Elysées in Paris Copyright JOHANNA GERON/AFP
Copyright JOHANNA GERON/AFP
Von Euronews mit AFP
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Am Gedenktag zum Ende des Zweiten Weltkriegs, dem Tag der Befreiung von der Nazi-Diktatur, war Frankreichs Präsident Macron ohne Publikum auf den Champs Elysées in Paris.

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Frankreichs Präsident Emmanuel Macron stand an diesem 8. Mai 2023 ganz allein und ohne Publikum auf den Champs Elysées in Paris und entzündete erneut die Flamme zu Ehren der gefallenen Soldaten unter dem Triumphbogen.

Wie auf Videos zu sehen ist, die im Internet zahlreich - auch von der extremen Rechten - geteilt werden, war der Staatschef zuvor mit einer Wagenkolonne umringt von teils berittenen Sicherheitskräften die Prachtstraße entlang gefahren. 

Proteste verboten

Der 8. Mai ist in Frankreich ein Feiertag - und normalerweise kommen viele Menschen zu der Gedenkveranstaltung. Doch in diesem Jahr durften sich keine Menschenmengen auf den Champs-Elysées versammeln. Auch in Lyon, wo der Präsident an diesem Montag eine weitere Gedenkveranstaltung leitete, waren Proteste wegen des Besuchs von Emmanuel Macron verboten. Doch in einem anderen Viertel von Lyon und auch in Marseille demonstrierten einige tausend Menschen gegen die Regierung.

Offenbar wurde in Lyon auch Tränengas gegen die Demonstrierenden eingesetzt.

In den vergangenen Wochen hatten immer wieder zahlreiche Menschen gegen Emmanuel Macron, seine Premierministerin Elisabeth Borne sowie Minister und Ministerinnen seiner Regierung protestiert. Die Gewerkschaften mobilisieren weiterhin gegen die durchgepeitschte Rentenreform, die ohne Votum der Abgeordneten im Parlament verabschiedet wurde.

Zuletzt fanden dort, wo Regierungsvertreter:innen auftauchten - sogenannte "casserolades" - lautstarke Proteste mit Küchengeräten wie einst in Argentinien - statt. "Casserole" ist das französische Wort für "Kochtopf".

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