Oppositionspolitikerin Aung San Suu Kyi ist in Myanmar von den regierenden Militärs - teilsweise - begnadigt worden. Sie saß seit dem Putsch im Jahr 2021 in Haft.
Die Friedensnobelpreisträgerin und ehemalige Regierungschefin von Myanmar Aung San Suu Kyi ist - teilweise - begnadigt worden. Doch ob die Politikerin tatsächlich freigelassen wird, war zunächst nicht klar.
Was bleibt von 33 Jahren Haftstrafe?
Die Militärherrscher haben der 78-Jährigen einen Teil ihrer Haftstrafe erlassen, indem sie eine Amnestie für 5 der 19 Verurteilungen bekommt. Die Politikerin war zuvor u.a. wegen Bestechung zu insgesamt 33 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Sie hat die Vorwürfe der Korruption stets als politisch motiviert zurückgewiesen.
Der Prozess gegen Aung dauerte mehrere Jahre.
Zuletzt wurde Aung Sang Suu Kyi aber Berichten zufolge vom Gefängnis in ein Regierungsgebäude verlegt.
Seit ihrer Absetzung durch einen Militärputsch im Jahr 2021 war die Parteichefin inhaftiert.
Die aktuelle Amnestie der Militärs sieht vor, dass mehr als 7000 Gefangene während der buddhistischen Fastenzeit begnadigt werden, wie staatliche Medien am Dienstag berichteten. Die Junta begnadigt regelmäßig anlässlich buddhistischer Feste.