Der "Marsch auf Washington" 1963 war eine der machtvollsten Demonstrationen der US-Bürgerechtsbewegung. Damals beteiligten sich über 200 000 Menschen.
Am 60. Jahrestages des Marsches auf Washington haben US-Präsident Joe Biden und Vizepräsidentin Kamal Harris die Familie von Martin Luther King Junior im Weißen Haus empfangen.
Am 28. August 1963 hielt King seine berühmte Rede "I Have a Dream“ vor mehr als 200 000 Menschen am Denkmal Lincoln Memorial. Fünf Jahre später wurde King ermordet.
Am vergangenen Wochenende wiederholten Tausende den Marsch, der immer noch als eine der größten und folgenreichsten Demonstrationen für Rassengerechtigkeit in der Geschichte der USA gilt. Aktivisten und Nachfahren von Martin Luther King beklagten am Rande der Veranstaltung, bis zu echter Gleichberechtigung von Schwarzen und Weißen sei es noch ein weiter Weg.
Martin Luther King war eine Ikone der Bürgerrechtsbewegung und Verfechter von Gewaltlosigeit. 1964 erhielt King den Friedensnobelpreis.
Am 4. April 1968 wurde der 39-Jährige auf dem Balkon eines Motels in Memphis erschossen. Der bekennende Rassist James Earl Ray wurde dafür als Mörder verurteilt.