"I still have a dream" - die historische Rede des Martin Luther King

I still have a dream...
I still have a dream... Copyright Jacquelyn Martin/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
Copyright Jacquelyn Martin/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.
Von Frank Weinert
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

"And so even though we face the difficulties of today and tomorrow, I still have a dream. It is a dream deeply rooted in the American dream: We hold these truths to be self-evident, that all men are created equal."

WERBUNG

Tausende haben sich am Samstag auf der National Mall zum 60. Jahrestag des Marsches von Martin Luther King auf Washington versammelt. Auch Jahrzehnte später sagen viele, dass ein Land, das nach wie vor von Rassenungleichheit zerrissen ist, seinen Traum noch nicht erfüllt hat. Viele Menschenrechtsorganisationen, Kirchen und Politiker hatten zu der Kundgebung aufgerufen.

1963 waren bis zu 250 000 Menschen zu einer der größten und folgenreichsten Demonstration für Rassengerechtigkeit und Gleichberechtigung in der Geschichte der USA zusammengekommen.

Seine Tochter Bernice King erinert sich und schaut vor allem nach vorn: „Wir leben in einer Zeit, in der es eine jüngere Generation gibt, die glaubt, dass die Generation meines Vaters und diejenigen von uns, die nach ihm kamen, nicht genug erreicht haben. Freiheit ist nie wirklich gewonnen. Man muss sie sich verdienen und sie in jeder Generation neu gewinnen. Wachsamkeit ist die Antwort.“

Vor sechzig Jahren, am 28. August 1963, hielt Martin Luther King jr. während des Marsches auf Washington eine der wohl berühmtesten Reden aller Zeiten. Der „Satz der Sätze“ damals: „I still have a dream…“ Auch 60 Jahre später müsste er diese Rede wohl erneut so halten.

Am Neujahrstag 1863 hatte US-Präsident Abraham Lincoln die Emanzipation der Sklaven verkündet, wodurch alle Sklaven in den Staaten, die damals gegen Washington rebellierten, befreit wurden. Der Marsch auf Washington markierte den 100. Jahrestag dieses historischen Ereignisses, machte aber auch deutlich, dass in Bezug auf die Bürgerrechte noch mehr erreicht werden musste.

Am Montag, gedenken die Amerikaner offiziell dieser historischen Rede.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

60. Jahrestag des Marsches: Biden empfängt Familie von Martin Luther King Jr.

"I have a dream" - Vor 50 Jahren starb Martin Luther King

FBI-Dokument enthüllt mutmaßlich "ausschweifendes Sexleben" Martin Luther Kings