Der rumänische Präsident Klaus Iohannis, dessen Land sich seit Jahren vergeblich darum bemüht, dem Schengenraum beizutreten, hat der Reisefreizügigkeit in Europa ein schlechtes Zeugnis ausgestellt.
Der rumänische Präsident Klaus Iohannis, dessen Land sich seit Jahren vergeblich darum bemüht, dem Schengenraum beizutreten, hat der Reisefreizügigkeit in Europa ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Das Schengenabkommen bestehe kaum noch, da viele Länder mittlerweile ihre Grenzen geschlossen haben, um Einwanderung zu unterbinden. Gegen Rumäniens Beitritt in den Schengenraum gibt es insbesondere aus Wien Widerstand.
„Österreich sagt stets, nichts gegen Rumänien oder Bulgarien zu haben, ist aber gegen die Ausweitung des Schengen-Raums. Unter den Bedingungen, unter denen es genau in derselben Sitzung dem Beitritt Kroatiens zugestimmt hat. Die Gründe sind also zumindest ersichtlich", so Iohannis.
Kürzlich hat Slowenien seine Kontrollen an den Grenzen zu Kroatien und Ungarn vorerst auf einen Zeitraum von zwei Monaten ausgeweitet. Begründet wurde die Maßnahme mit der Lage im Nahen Osten und der dadurch erhöhten Gefahr durch Terrorismus und das organisierte Verbrechen.