Schwere Regenfälle fordern in der Dominikanischen Republik 21 Todesopfer

Rettungskräfte suchen in den Fluten nach Überlebenden.
Rettungskräfte suchen in den Fluten nach Überlebenden. Copyright Eddy Vittini/AP
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Von Euronews mit AFP
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Übers Wochenende haben schwere Regenfälle die Dominikanische Republik heimgesucht. Dabei kamen mindestens 21 Menschen ums Leben.

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Mindestens 21 Menschen sind durch schwere Unwetter in der Dominikanischen Republik ums Leben gekommen.

Sintflutartige Regenfälle haben über das Wochenende zu Überschwemmungen geführt und sowohl Häuser als auch Straßen beschädigt. Auch am Montag werden in Teilen des Landes starke Niederschläge erwartet.

"Die größten Regenfälle in der Geschichte des Landes"

Präsident Luis Abinader sprach von den größten Regenfällen in der Geschichte der Republik. Landesweit mussten bisher mehr als 13.000 Menschen evakuiert werden. In einigen Gegenden ist der Strom ausgefallen. Auch der Trinkwasserzugang war teilweise nicht mehr gesichert.

"Diejenigen, die nicht an den Klimawandel glauben, sollten anfangen zu glauben", sagte Präsident Abinader und sprach von "weitreichenden und erheblichen Schäden" im Land.

In der Hauptstadt Santo Domingo brachten die Regenfälle eine Wand zum Einstürzen. Sie fiel auf mehrere Fahrzeuge auf einer Hauptstraße. Dabei kamen neun Menschen ums Leben.

Das Wasser habe den "gesättigten Untergrund infiltriert", weshalb das Fundament der Mauer nachgegeben habe, erklärte das Ministerium für öffentliche Arbeiten den Unfall. Eine angeordnete Untersuchung soll weitere Antworten liefern.

Bis Mittwoch fällt die Schule aus

Am selben Tag starben neun weitere Menschen in der dominikanischen Hauptstadt bei Zwischenfällen, die durch die Wassermassen ausgelöst wurden.

Bis Mittwoch fällt der Unterricht aus. Man wolle einschätzen, welche Schulen betroffen seien und die Sicherheit der jungen Leute garantieren, erklärte Abinader.

Erst Ende August fegte der Sturm Franklin durch die Dominkanische Republik und forderte zwei Todesopfer. Damals mussten 3000 Menschen evakuiert werden.

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