Endlich frei nach 17 Tagen: Alle 41 Arbeiter aus eingestürztem Tunnel in Indien befreit

Menschen beobachten Rettungs- und Hilfsmaßnahmen an der Stelle eines im Bau befindlichen Straßentunnels, der im indischen Bundesstaat Uttarakhand eingestürzt ist,
Menschen beobachten Rettungs- und Hilfsmaßnahmen an der Stelle eines im Bau befindlichen Straßentunnels, der im indischen Bundesstaat Uttarakhand eingestürzt ist, Copyright AP/Copyright 2023 The AP. All rights reserved.https://newsroom.ap.org/detail/IndiaTunnelCollapse/a278d035fc40495ea5a82f7740ecdc2d/photo?Query=Tunnel&mediaType=photo&sortBy=arrivaldatetime:desc&dateRange=Anytime&totalCount=21269&currentItemNo=0
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Von Diana Resnik
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Nach schwierigen Wochen mit vielen Hindernissen haben die Helfer es endlich geschafft, die 41 Arbeiter aus dem eingestürzten Tunnel in Indien zu befreien. Auf den letzten Metern mussten die Retter mit den Händen graben.

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Silkyara, Uttarkashi: Nach 17 Tagen ist es den Helfern nun gelungen, die 41 eingeschlossenen Arbeitern aus dem eingestürzten Tunnel in Indien zu befreien. 

Nachdem der vorherige Versuch, die Arbeiter mithilfe einer großen Bohrmaschine zu befreien, gescheitert war, ist es den Helfern nun gelungen, ein Rohr von 90 Zentimetern Durchmesser zu bohren. Das teilte der Regierungschef des betroffenen Bundesstaates Uttarakhand, Pushkar Singh Dhami, am Dienstag mit.

Bilder aus dem Silkyara-Tunnel während des Befreiungversuchs der 41 Arbeiter.

Da die Bohrmaschiene zuvor kaputtgegangen war, mussten die Hilfsarbeiter auf den letzten Metern mit kleinen Werkzeugen arbeiten. Nun konnten die ersten Männen durch die Röhre ins Freie gelangen.

Die 41 Arbeiter sind seit dem 12. November in einem 4,5 Kilometer langen Tunnel eingeschlossen, der nach einem Erdrutsch teilweise eingestürzt ist. Sie wurden durch enge Rohre mit Essen, Medikamenten und Sauerstoff versorgt und hatten eine Telefonverbindung, um Kontakt zu Angehörigen aufrechtzuerhalten.

Seit heute morgen stehen mehrere Krankenwagen bereit. Zusätzlich wurden die Straßen auf einer Länge von 35 Kilometern gesperrt, um die Männer so schnell wie möglich in die naheliegenden  Krankenhäuser bringen zu können.

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