Der mexikanischen Einwanderungsbehörde warfen sie Untätigkeit vor. Deshalb haben sich Tausende Menschen im Süden Mexikos in Marsch gesetzt in Richtung Norden.
Mehrere Tausend Migranten haben sich im Süden Mexikos zu einer Karawane zusammengeschlossen, um Richtung USA zu marschieren.
Geschätzte 6000 Menschen machten sich an Heiligabend nach einem Gebet in der Stadt Tapachula im Bundesstaat Chiapas an der Grenze zu Guatemala auf den Weg Richtung Norden.
Die Menschen stammen hauptsächlich aus Ländern wie Venezuela, Honduras, El Salvador, Guatemala, Nicaragua, Kuba oder Haiti.
"Exodus aus der Armut"
Viele Teilnehmer warfen der mexikanischen Einwanderungsbehörde Untätigkeit bei der Bearbeitung ihrer Anträge in Tapachula vor. Deshalb hätten sie sich entschlossen, die Initiative zu ergreifen und loszumarschieren.
An der Spitze des Zuges trug ein Teilnehmer ein Kreuz. Zu sehen war auch ein Tarnbsparent mit der Aufschrift: "Exodus aus der Armut"
Der Startschuss fiel nur nur wenige Tage vor der geplanten Ankunft von US-Außenminister Antony Blinken in Mexiko-Stadt. Blinken will dort in bilateralen Gesprächen neue Vereinbarungen zur Kontrolle des Zustroms von Migranten in die Vereinigten Staaten aushandeln.
Im laufenden Monat wurden laut der Nachrichtenagentur AP bis zu 10 000 Migranten pro Tag an der Südwestgrenze der USA festgenommen.