Hilfe naht: 36 Länder arbeiten an Hilfskorridor von Zypern nach Gaza

Regierungsvertreter aus 36 Ländern haben in Nikosia in Zypern über den humanitären Seekorridor "Amaltheia" beraten.
Regierungsvertreter aus 36 Ländern haben in Nikosia in Zypern über den humanitären Seekorridor "Amaltheia" beraten. Copyright Leo Correa/Copyright 2024 The AP. All rights reserved.
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Von Diana Resnik mit AP
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36 Länder haben in Nikosia in Zypern über humanitäre Hilfslieferungen für Gaza beraten. Der Seekorridor "Amaltheia" zwischen Zypern und dem Gazastreifen könnte bald die Hilfslieferungen aus der Luft ersetzen.

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Regierungsvertreter aus 36 Ländern haben in Nikosia in Zypern über humanitäre Hilfslieferungen für Gaza beraten. Der humanitäre Seekorridor "Amaltheia" zwischen Zypern und dem Gazastreifen soll die Seeblockade in Gaza umgehen. An den Gesprächen nahmen auch Länder der G7 und die UNO teil.

Wie viele Boote, wie viele Schiffe? Die Antwort lautet: so viele wie möglich.
Constandinos Kombos
Außenminister von Zypern

Constandinos Kombos, Außenminister von Zypern, sagte: "Wie viele Boote, wie viele Schiffe? Die Antwort lautet: so viele wie möglich. Vorausgesetzt, die Kapazität kann auch bewältigt werden."

"Man darf nicht vergessen, dass die Aufnahme- und Verteilung von Hilfsgütern begrenzt ist. Es geht nicht darum, die Hilfsgüter hier zu horten und darauf zu warten, bis sie nach Gaza gehen. Sondern sie so schnell wie möglich dorthin zu bringen, so effizient wie möglich", so Kombos. 

Die Menschen in Gaza hungern. Hilfslieferungen werden momentan aus der Luft abgeworfen. Doch das ist nicht ausreichend, um das Problem zu lösen.

Blinken zu Gesprächen in Kairo

Derweil ist US-Außenminister Antony Blinken in Kairo eingetroffen. Er will versuchen, mehr humanitäre Hilfe für Gaza durchzusetzen. Außerdem will er einen Waffenstillstand aushandeln und eine Vereinbarung über die Freilassung der israelischen Geiseln bewirken. Blinken wird dann einen Zwischenstopp in Dschidda in Saudi-Arabien einlegen, bevor er nach Tel Aviv weiterreist.

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