Blaue Pillen: Spanischer Priester und Geliebter sollen illegal mit Viagra gehandelt haben

Priester und sein Freund in Badajoz wegen Verkaufs von Sexualstimulanzien verhaftet
Priester und sein Freund in Badajoz wegen Verkaufs von Sexualstimulanzien verhaftet Copyright EBU
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Von Euronews
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Dieser Artikel wurde im Original veröffentlicht auf Portugiesisch

Der katholische Geistliche sei über Monate von der Polizei überwacht worden, so hieß es aus Ermittlerkreisen. Der Handel soll in Räumen der Kirche abgelaufen sein.

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Ein Priester und sein mutmaßlicher Begleiter wurden am Montag in der Stadt Don Benito in der spanischen Provinz Badajoz verhaftet. Sie werden beschuldigt, illegal Viagra und andere stimulierende und aphrodisierende Substanzen verkauft zu haben.

Nach Angaben von El País nahm die spanische Guardia Civil den Priester in der Kirche fest und beschlagnahmte nach einer mehrmonatigen Untersuchung verschiedene Substanzen. Der Mann wurde einem Richter vorgeführt und sprach vier Stunden lang, bevor er freigelassen wurde. Sein mutmaßlicher Partner wurde ohne Kaution in Untersuchungshaft genommen.

Die Stimulanzien wurden sowohl in der Pfarrwohnung als auch in anderen Räumen der Kirche verkauft. Der lokalen Presse zufolge glaubte der Priester, dass er aufgrund seiner Führungsposition in der Gemeinde keinen Verdacht erregen würde.

Seine Beziehung zu einem anderen Mann war bekannt und wurde offenbar akzeptiert, da der Priester in der Gemeinde sehr beliebt war.

In einer Erklärung bedauerte die Diözese Plasencia, zu der die Kirche in Don Benito gehört, den Vorfall und erklärte, man warte auf die Klärung des Sachverhalts".

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