Besuch in Rom: Meloni hält für Von der Leyen Wunschliste parat

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Copyright Jean-Francois Badias/Copyright 2022 The AP. All rights reserved
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Von Stefan GrobeMeabh Mc Mahon
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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist in Rom mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zusammengekommen. Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Finanzpolitik und die Migration.

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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist in Rom mit der italienischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni zusammengekommen. Im Mittelpunkt der Beratungen standen die Finanzpolitik und die Migration.

Letztere hat eine Priorität für Italien. Rom will den EU-Migrationspakt ganz oben auf die europäische Agenda bringen, um die Situation für das Land im Umgang mit Flüchtlingen zu verbessern.

Italien hat einen Verhaltenskodex für im Mittelmeer operierende Hilfsschiffe eingeführt und will eine gerechtere Verteilung der Migranten auf dem Kontinent.

Italien wolle beim Thema Migration eine aktivere Rolle in Europa spielen und dort Erfolg haben, wo andere Regierungen versagt hätten. Die Regierung habe den Ehrgeiz, die Dinge ein für allemal zu ändern, so Euronews' Rom-Korrespondentin Giorgia Orlandi.

Ein weiteres Thema ist Italiens EU-Wiederaufbaufonds. Meloni will Änderungen des von ihrem Vorgänger Mario Draghi unterzeichneten Pakets einbringen, um den wirtschaftlichen Herausforderungen durch den Krieg in der Ukraine zu begegnen. Auf dem Spiel stehen mehr als 190 Milliarden Euro.

Die italienische Regierung habe eine allgemeine Überprüfung der Machbarkeit des Plans angekündigt. Doch dazu muss sie die EU-Kommission um Erlaubnis fragen. Also, ein dringendes Diskussionsthema, sagt Orlandi.

Während ihres Aufenthalts in der italienischen Hauptstadt zollte Von der Leyen auch dem früheren Präsidenten des Europäischen Parlaments, David Sassoli, ihre letzte Ehre, der vor etwa einem Jahr gerstorben war.

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