Ein Mann rudert durch ein überflutetes Dorf.

Video. Weitere Regionen in Zentralrussland überflutet

Nach wie vor sind Teile Zentralrusslands von Überschwemmungen bedroht. Flüsse, die über die Ufer treten, zwingen Tausende Menschen ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen.

Nach wie vor sind Teile Zentralrusslands von Überschwemmungen bedroht. Flüsse, die über die Ufer treten, zwingen Tausende Menschen ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen.

Die russische staatliche Nachrichtenagentur Tass meldete, dass in den vergangenen Wochen landesweit mehr als 15.000 Häuser überflutet worden seien. 

Aufnahmen des russischen staatlichen Fernsehens zeigten die weiterhin hohen Wasserstände in den Regionen Tomsk und Kurgan. In beiden Regionen sollen weiterhin Vorbereitungen für weitere Überschwemmungen getroffen werden. Berichten zufolge sollen mehr als 12.500 Menschen in der Nähe des Flusses Tobol leben, der durch die regionale Hauptstadt Kurgan fließt.

In der Region Tomsk und ihrer gleichnamigen Hauptstadt könnte der Wasserstand des großen Flusses Tom in den kommenden Tagen weiter steigen, so die Behörden. Der Fluss ist teilweise immer noch mit Eis bedeckt. Luftaufnahmen zeigten, dass einige niedrig gelegene Siedlungen entlang des Flusses bereits teilweise überflutet sind.

Auslöser für die Überflutungen sind die Schneeschmelze und starke Regenfälle. Sowohl in Russland als auch in Kasachstan ist der Fluss Ural über die Ufer gestiegen. Medienberichten zufolge verweisen kritische Stimmen auf Mängel der gebrochenen Dämme. Auch mit dem Krisenmanagement der Behörden sei man in Russland nicht zufrieden.

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