Syriza-Wahlsieg in Griechenland: Samaras akzeptiert Niederlage

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Nach dem Wahlsieg des Linksbündnis’ Syriza in Griechenland akzeptiere seine “Nea Dimokratia” die Entscheidung des griechischen Volkes, so

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Nach dem Wahlsieg des Linksbündnis’ Syriza in Griechenland akzeptiere seine “Nea Dimokratia” die Entscheidung des griechischen Volkes, so Noch-Regierungschef Antonis Samaras am Abend. Er hoffe, dass die neue Regierung die Mitgliedschaft in der EU und in der Währungsunion nicht gefährde, sagte der Konservative: “Ich werde ein Land übergeben, das Teil der EU und des Euro-Raums ist. Diesem Land zuliebe hoffe ich, dass die kommende Regierung diese Errungenschaften zu würdigen weiß.”

Dazu unser Reporter Akis Tatsis in Athen: “Der Präsident der ‘Neuen Demokratie’, Antonis Samaras, hat das Wahlergebnis angenommen. Er betonte, dass seine Partei weiterhin der Garant für den europäischen Kurs Griechenlands sei. Was seine Arbeit als Ministerpräsident angehe, habe er ein reines Gewissen.”

Samaras war Mitte 2012 an die Macht gekommen. Nach zweieinhalb Jahren an der Regierung loben Parteimitglieder vor allem die Sparanstrengungen. “Wir übergeben ein intaktes Land, ein Land ohne schwere Belastungen”, so Ioannis Panagiotopoulos, Kandidat der Partei. “Wir haben viel Gewicht von den Schultern des Landes genommen. Jetzt haben andere die Verantwortung.” Wähler Giorgos Karaksas: “Wir haben mit diesem Ergebnis gerechnet. Syriza hat viel versprochen. Jetzt werden wir sehen, was sie halten.”

Griechenland erwartet in diesem Jahr ein starkes Wirtschaftswachstum. Den Wählern hat das offensichtlich nicht gereicht. Ganz anders reagierten die Börsen: Der Euro fiel auf den tiefsten Stand seit elf Jahren.

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