Rettungskräfte bergen erste Opfer

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Von Alexandra Leistner mit DPA, REUTERS, AFP
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In den Gemeinden in der Nähe der Absturzstelle macht man sich auf die Ankunft der Angehörigen des Flugzeugunglücks bereit. In dem kleinen Dorf Le

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In den Gemeinden in der Nähe der Absturzstelle macht man sich auf die Ankunft der Angehörigen des Flugzeugunglücks bereit. In dem kleinen Dorf Le Vernet wurde ein Ort der Stille eingerichtet, ein Kondolenzbuch liegt aus. Blumenkränze tragen die Namen der 16 aus Haltern am See stammenden Schüler, die bei dem Absturz umkamen.

“Wir sind bereit”, so der Bürgermeister von Le Vernet. “Alle Einwohner hier sind darauf eingerichtet wenn nötig Familienangehörige aufzunehmen, sollten sie einen Ort zum Schlafen brauchen – denn im Dorf sind die Übernachtungsmöglichkeiten ansonsten begrenzt. Alle Vorbereitungen sind für diesen Fall getroffen.” Le Vernet liegt wenige Kilometer von Absturzort entfernt. Die Gemeinde zählt nur knapp über 120 Einwohner.

In der nächstgrößeren Ortschaft, Dignes-les-Bain, wurden Gemeindesäle und Sporthallen in provisorische Unterküfte verwandelt. Neben den Angehörigen der Opfer sollen hier auch Dolmetscher, psychologische Betreuer und Helfer untergebracht werden. “Die Organisation wird von den französischen Behörden geregelt. Es gibt auch Übersetzer, denn für diese Art von emotionaler Kommunikation ist es besser, wenn man die gleiche Sprache spricht”, erklärt Jordi Sanches, ein Helfer aus Barcelona.

Rettungskräfte konnten nach Angaben der Polizei vor Ort erste sterbliche Überreste bergen. Die Opfer der Katastrophe stammen nach jüngsten Angaben aus 18 Staaten, unter ihnen sollen 72 Deutsche sein.

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