Studie zeigt: In diesen Ländern wird das Wasser knapp

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Wasser ist – wenn man denn welches hat – nicht nur zum Waschen da, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und eine Kriegswaffe. Eigentlich gibt

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Wasser ist – wenn man denn welches hat – nicht nur zum Waschen da, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und eine Kriegswaffe. Eigentlich gibt es den Vereinten Nationen zufolge auf der Erde genügend Wasser, um die Weltbevölkerung zu versorgen, allerdings seien erhebliche Einschnitte und Reformen notwendig.

Das Weltressourceninstitut (WRI), eine Nichtregierungsorganisationen, stellt in einer jetzt veröffentlichten Studie dar, welche Länder im Jahr 2040 voraussichtlich am stärksten von Wasserknappheit betroffen sein werden. Neun der Staaten, die von der in Washington ansässigen Organisation als besonders gefährdet eingestuft werden, liegen auf der arabischen Halbinsel.

Ranking the world’s most water-stressed countries in 2040 http://t.co/jbZ7Jpxofqpic.twitter.com/0TKt7wAGC0

— World Resources Inst (@WorldResources) August 26, 2015

In einem Bericht, den die Vereinten Nationen im Frühjahr veröffentlicht hatten, werden Wasserspeicherung, die Aufbereitung von Abwasser und das Entsalzen mit Hilfe von Solarenergie als mögliche Maßnahmen gegen den zu erwartenden Wassermangel in der Region genannt.

UN-Angaben zufolge besteht die Gefahr, dass Wasserknappheit zukünftig zum Auslöser und zur Ursache von Konflikten zwischen Staaten wird. Der Rohstoff ist bereits unter anderem zwischen Israelis und Palästinensern sowie im syrischen Bürgerkrieg ein Faktor und Druckmittel. Robert Mardini, Nordafrika- und Nahost-Chef des Roten Kreuzes, stimmt dem zu:

“Es ist höchste Zeit, dass Konfliktparteien aufhören, die Wasserversorgung anzugreifen und Wasser als Mittel nutzen, um ihre Feinde zu schwächen oder sich in Verhandlungen eine bessere Positionen zu verschaffen. Das Wasser sollte für alle fließen”, sagt Mardini.

Das Thema soll auch auf der UN-Klimakonferenz erörtert werden, die Ende November und Anfang Dezember in Paris stattfindet. Das Weltressourceninstitut fordert diesbezüglich ein klares Bekenntnis und konkrete Handlungspläne.

Those who lack water also often lack electricity. UNESCO</a> recommends solutions: <a href="http://t.co/gDFmVYxBXe">http://t.co/gDFmVYxBXe</a> <a href="http://t.co/KjJCRwHsEe">pic.twitter.com/KjJCRwHsEe</a></p>&mdash; United Nations (UN) April 13, 2015

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