Die von Huthi-Rebellen kontrollierte Presseagentur im Jemen hat gemeldet, dass beim Bombardement einer Hochzeitsfeier durch die von Saudi-Arabien
Die von Huthi-Rebellen kontrollierte Presseagentur im Jemen hat gemeldet, dass beim Bombardement einer Hochzeitsfeier durch die von Saudi-Arabien geleitete Militärkoalition dutzende Menschen getötet wurden. Unter den Toten sollen zahlreiche Frauen und Kinder sein.
In Aden haben unterdessen saudische Bodentruppen für ihren Einsatz trainiert. Im Mai noch hatte Saudi-Arabien dementiert, über die Luftangriffe hinaus, Truppen einzusetzen.
Die Luftschläge gegen Stellungen der schiitischen Huthi-Rebellen hatten im März begonnen. Ziel des Einsatzes ist es, Jemens Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi wieder an die Macht zu bringen. Er kehrte in der vergangenen Woche aus dem Exil in Riad zurück.
Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden in dem Krieg bisher rund 5.000 Menschen getötet und mindestens 25.000 verletzt. Immer wieder kommen bei den Bombardements der Golfkoalition im Jemen auch Zivilisten ums Leben. Große Teile des Landes sind zudem mittlerweile zerstört. Der Jemen gehört zu den ärmsten Länder der Region.