Pariser Angreifer war Asylbewerber in Deutschland

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Von Euronews
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Der Mann, der nach einem Angriff auf Polizisten in Paris erschossen wurde, war offenbar ein Asylbewerber in Deutschland. Wie das nordrhein-westfälische Landeskriminalamt mitteilte,wohnte der Mann in einem Flüchtlingsheim in Recklinghausen.

Wie die Welt am Sonntag berichtet, war der Mann in Deutschland unter vier verschiedenen Namen registriert. Asyl habe er unter dem Namen Walid Salihi beantragt. Als Staatsangehörigkeit habe er sowohl syrisch als auch marokkanisch und georgisch angegeben. Er sei in Deutschland bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Im September vergangenen Jahres malte er das Zeichen des IS an die Wand seiner Unterkunft im Flüchtlingsheim. Laut Spiegel Online posierte er zudem in der Unterkunft mit der IS-Fahne. Die Landesbehörden stuften ihn als Verdachtsfall ein, im Dezember verschwand er spurlos aus Recklinghausen.

Am Jahrestag des Attentats auf das Satiremagazin “Charlie Hebdo” war er in Paris auf zwei Polizisten zugelaufen. Er rief “Allahu akbar” und zog ein Schlachterbeil, worauf ihn die Polizisten erschossen. Die französischen Ermittler fanden ein Bekenntnis zum IS bei ihm sowie in seinem Handy eine deutsche SIM-Karte.

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