Zur Eröffnung des deutsch-mexikanischen Kulturjahres ist in Berlin eine große Ausstellung über die Maya zu sehen. Die Schau im Martin-Gropius-Bau
Zur Eröffnung des deutsch-mexikanischen Kulturjahres ist in Berlin eine große Ausstellung über die Maya zu sehen. Die Schau im Martin-Gropius-Bau konzentriert sich auf die Darstellung des Körpers von Menschen, Tieren und Göttern. Darunter sind viele mexikanische Nationalschätze: Reliefs, Büsten und Figuren aus Stein und Ton sowie Kultgegenstände, Schmuck und Masken.
Gereon Sievernich, Direktor des Martin-Gropius-Baus: “Wir zeigen hier unter dem Titel ‘Maya – Sprache der Schönheit’ 300 Werke, die davon sprechen, wie die Maya-Künstler ästhetisch Skulpturen, Darstellungen von Menschen und Tieren geschaffen haben. Und das betrifft eine Epoche, die etwa 2000 Jahre umfasst, von 500 vor, bis etwa 1500 nach Christus.”
Prägend für die präkolumbianische Hochkultur war die Religion. Um die Götter zu besänftigen, gab es einen ausgefeilten Körperkult, von der Haartracht und die Kleidung bis hin zu Zahnschmuck, Narben, Tattoos und der künstlichen Veränderung der Kopfform. Davon zeugen viele Figuren der Ausstellung mit ihren Verzierungen und dem prachtvoll ausgearbeiteten Kopfschmuck.
Karina Romero Blanco, Kuratorin: “Man kann nicht sagen, dass das nur dem Volk der Maya vorbehalten war, die Spannbreite Maya-Kunst ist einzigartig. Die Künstler verwendeten eine breite Palette an Materialien, Techniken und Ausdrucksformen. Das ist kennzeichnend für die Maya-Kunst. Diese Vielseitigkeit und Reichhaltigkeit.”
“Die Maya – Sprache der Schönheit” ist bis zum 7. August im Berliner Martin-Gropius-Bau zu bewundern.
Was #Maya als schön erachteten: Diese Austellung im Martin-Gropius-Bau wird ein Renner, schreibt Susanne Messmer. https://t.co/8nhl2lQQ6U
— taz berlin (@taz_berlin) 12 avril 2016