Shakespeare in zehn Akten: Zum 400. Todestag des Dichters zeigt die britische Nationalbibliothek eine Ausstellung rund um zehn hervorstechende
Shakespeare in zehn Akten: Zum 400. Todestag des Dichters zeigt die britische Nationalbibliothek eine Ausstellung rund um zehn hervorstechende Aufführungen – mit mehr als 200 Exponaten: Von der ersten Hamlet-Ausgabe aus dem Jahr 1603 bis zu einem menschlichen Schädel, der bei Aufführungen des Stücks 1899 als Requisite verwendet wurde.
Une photo publiée par British Library (@britishlibrary) le 12 Avril 2016 à 4h52 PDT
Ausstellungsleiterin Zoe Wilcox sagt: “Wir blicken nicht nur auf Shakespeare als Mann oder seine bekanntesten Stücke, sondern konzentrieren uns auf die zehn prägendsten Aufführungen, die uns zeigen, wie seine Werke im Laufe der Jahre ständig neu erfunden wurden.”
Wie etwa die Besetzung von Frauenrollen: Diese wurden zunächst von Jungen gespielt. Erst Mitte des 17. Jahrhunderts wurde englischen Frauen per Gesetz gestattet, auf der Bühne zu stehen.
Ebenfalls Thema der Ausstellung ist der erste dunkelhäutige Othello-Darsteller, der US-Amerikaner Ira Aldridge. Ab 1825 gab er den “Mohr von Venedig”.
Es gibt zwar zahlreiche Bildnisse von William Shakespeare, die zum Teil auch in der Londoner Ausstellung gezeigt werden. Doch wie der Dichter tatsächlich aussah und ob eines der Porträts ihn wirklich darstellt, darüber streiten sich die Gelehrten.