Ecuador nach dem Beben: Die Speisung der Obdachlosen

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Ecuador schreit um Hilfe. Mehr als 250.000 Menschen fehlt es nach Angaben des Welternährungsprogramms am Nötigsten. Auch hier im Ort San Eloy in der

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Ecuador schreit um Hilfe. Mehr als 250.000 Menschen fehlt es nach Angaben des Welternährungsprogramms am Nötigsten. Auch hier im Ort San Eloy in der Provinz Manabí ist die Bevölkerung auf Wasserlieferungen und Essensrationen angewiesen. Das Erdbeben Mitte April hat verheerende Auswirkungen.

“Mein Haus ist eingestürzt”, erzählt diese Frau. “Wir brauchen jede Hilfe – nicht nur ich, sondern alle hier. Wir brauchen Wasser, Windeln, Milch – einfach alles, vor allem für die Kinder. Alles!”

“Uns fehlt ein Zelt. Wir haben danach gefragt, es aber noch nicht bekommen. Ich habe kein Zuhause mehr”, sagt eine andere.

Die ecuadorianische Armee ist im Dauereinsatz: Über sechs Provinzen hat die Regierung den Ausnahmezustand verhängt. Die beiden Küstenprovinzen im Nordwesten, Manabí und Esmeraldas, wurden ganz besonders in Mitleidenschaft gezogen.

“Zunächst war Wasser das Hauptproblem”, sagt Freddy Proaño, Major der Streitkräfte. “Hier in Rocafuerte brauchen rund 1.000 Familien unsere Hilfe – das sind fast 25 Prozent der Bevölkerung.”

Am 19. Mai zeigt euronews eine Sondersendung zur Situation in Ecuador nach dem Erdbeben:

Second #AidZone episode on #ecuador#earthquakeeu_echo</a> on air May 19th <a href="https://twitter.com/euronews">euronewshttps://t.co/qD3uzSkuc8

— Monica Pinna (@_MonicaPinna) May 4, 2016

Trotz teils erheblicher Gebäudeschäden weigern sich viele Menschen, ihre Häuser und Wohnungen zu verlassen, um in Notunterkünften Unterschlupf zu finden: Aus Angst um das eigene Hab und Gut und um in der – wenn auch zerstörten – Heimat zu bleiben.

“Dies ist ein provisorisches Lager in Porto Viejo”, berichtet euronews-Reporterin Monica Pinna. “Die Behörden haben den Bewohnern, die ihre Häuser verloren haben, erlaubt, vorerst in dieser Parkanlage zu bleiben. Die Zelte sind aus Plastik, die die Menschen gerade mal vor dem Regen schützen können.”

660 Tote hat es bei dem Erdbeben gegeben – so lautet bisher die offizielle Bilanz. Doch das ganze Ausmaß der Zerstörung ist noch längst nicht bekannt.

Weiterer Artikel zu diesem Thema:Erdbeben in Ecuador: weiter Alarmstufe rot…

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