"Brexit" mästet den Yen

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Japan ist einer der größten Leidtragenden des “Brexit”.

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Japan ist einer der größten Leidtragenden des “Brexit”.
Mit dem Brexit schießt der japanische Yen wieder in die Höhe. Das ist ein Albtraum für die Regierung in Tokio, die seit Jahren gegen eine zu starke Währung kämpft.

Die Finanzmärkte holten ihr Geld schnell raus aus Großbritannien, rein in den sicheren Hafen in Ostasien. Dort werden zwar geringe Zinsen gezahlt, aber das Land ist politisch stabil, die Wirtschaft relativ robust, die starke Währung gilt deshalb als sicher. So hat der Wert des Yen seit Mitte vergangener Woche gegenüber dem Euro um knapp ein Zehntel zugelegt, gegenüber dem Pfund um fast 15 Prozent.

Japanese firms fear cost of Brexit – The Japan News https://t.co/EypTVJEFAh#Brexist#JapaneseEconomypic.twitter.com/YroF1DSx9b

— The Japan News (@The_Japan_News) 19 juin 2016

Japans Ministerpräsident Shinzo Abe will alle verfügbaren Mittel einsetzen, um die Wirtschaft am Laufen zu halten – Experten erwarten, dass bald einmal mehr im großen Stil neues Geld gedruckt wird – zumal die Einzelhandelsumsätze im Mai stärker als erwartet gefallen sind (- 1,9 Prozent, Jahresvergleich), den dritten Monat in Folge.

Am 10. Juli wird in Japan ein neues Oberhaus gewählt.

su mit Reuters

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