Neue Ermittlungsergebnisse zum Attentat von Nizza

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Ermittler haben sieben Personen aus dem Umfeld des 31-jährigen Tunesiers Mohamed Lahouaiej-Bouhlel in Polizeigewahrsam genommen, seine in Scheidung lebende Ehefrau ist wieder…

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Ermittler haben sieben Personen aus dem Umfeld des 31-jährigen Tunesiers Mohamed Lahouaiej-Bouhlel in Polizeigewahrsam genommen, seine in Scheidung lebende Ehefrau ist wieder entlassen. Mehr als 200 Ermittler werteten den SMS-Verkehr des Mannes aus, der die Tat schon länger plante: den Miet-Lkw habe er bereits am 4. Juli reserviert , an zwei Tagen habe er den Tatort erkundet und auch ein Selfie von sich mit dem weißen 19-Tonner gemacht. Der Attentäter hat angeblich sein ganzes Geld abgehoben, sein Auto verkauft und seinem näheren Umfeld seine Radikalisierung gestanden. Rund 100.000 Euro soll er in den Tagen vor dem Drama seiner Familie in Tunesien auf illegalem Weg zugeschickt haben, wie der Bruder des 31-jährigen Tunesiers sagte. Allerdings ist bis jetzt ist weiter unklar, ob es eine direkte Verbindung zum so genannten IS gab, Belege gibt es nicht.

Ein Trauergottesdienst fand am Sonntag in der islamischen Gemeinde von Nizza in der En Nour Moschee für die 84 Totenn des Anschlags satt. Bouhlel soll sich sehr schnell radikalisiert haben; als Moschee Besucher war er nicht aufgefallen.

Ganz Frankreich hatte am Samstag eine dreitägige Staatstrauer begonnen. Am Montagmittag gibt es eine Schweigeminute, danach werde die Promenade des Anglais wieder ganz für den Verkehr geöffnet, teilte die Stadt Nizza mit.

#PrayforNice: Die Netzgemeinde hat genug von Terroranschlägen #Socialmediahttps://t.co/ZrKGRPkrMT#NiceAttackpic.twitter.com/9XsCWp6KUQ

— DW (Deutsch) (@dw_deutsch) 15. Juli 2016

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