Ende der Eiszeit: Russland und die Türkei nähern sich wieder an

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In Sankt Petersburg haben Russland und die Türkei einen Neubeginn ihrer Beziehungen vereinbart.

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In Sankt Petersburg haben Russland und die Türkei einen Neubeginn ihrer Beziehungen vereinbart. Präsident Wladimir Putin und sein türkischer Amtskollege Recep Tayyip Erdogan wollen das bilaterale Verhältnis wieder festigen, das seit dem Abschuss eines russischen Kampfjets durch die Türkei im November zerrüttet war. Unter anderem soll die Kooperation im Energiebereich ausgebaut, der Tourismus wiederbelebt und die Visafreiheit wieder eingeführt werden.

“Ja, wir haben einige problematische Momente in den Beziehungen zwischen unseren beiden Staaten erlebt, aber wir alle haben den Willen, diese Schwierigkeiten im Interesse unserer Bürger zu überwinden”, so Putin.

Für Erdogan war der Besuch die erste Auslandsreise seit dem Putschversuch vom 15. Juli. Er hofft auf ein Ende der Sanktionen und eine Wiederbelebung der Handelsbeziehungen:

“Unser bilateraler Handelsaustausch von 35 Milliarden Dollar sank durch die vergangenen Ereignisse auf 27 Milliarden Dollar. Unser Ziel ist es, ein Handelsvolumen von 100 Milliarden Dollar zu erreichen und wir sind entschlossen, dieses Ziel zu erreichen.”

Auch über internationale Probleme sei gesprochen worden. Die Bekämpfung des Terrorismus sei dabei “das wichtigste Element”, betonte Putin.

Das Thema Syrien wolle man separat besprechen. Erdogan und Putin vertreten bei dem Konflikt unterschiedliche Positionen.

Gemeinsam isoliert: Warum Erdogan und Putin außer ihr schlechtes Verhältnis zur EU nur sehr wenig verbindet https://t.co/PZbrwEFCpO

— FAZ.NET (@faznet) 9. August 2016

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