UN fordern Rekordsumme für humanitäre Hilfe

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Von Christoph Debets
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Die Vereinten Nationen haben für humanitäre Einsätze in Krisengebieten im kommenden Jahr die Rekordsumme von 22,2 Milliarden US-$ (20,6 Mrd. EUR) gefordert.

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Die Vereinten Nationen haben für humanitäre Einsätze in Krisengebieten im kommenden Jahr die Rekordsumme von 22,2 Milliarden US-$ (20,6 Mrd. EUR) gefordert. Es ist der bislang größte Spendenaufruf der Vereinten Nationen. Seit 2011 hat sich der Betrag für Nothilfemaßnahmen fast verdreifacht.

“Unser Aufruf betrifft strategische und koordinierte Hilfsmaßnahmen für 33 Staaten. Es geht um 22,2 Mrd. Dollar, den höchsten Betrag, um den wir je geworben haben. Das ist ein Ergebnis der humanitären Lage in der Welt, wie wir sie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht gesehen haben”, erklärte UN-Nothilfekordinator Stephen O’Brien am Montag in Genf.

$22.2 billion in humanitarian funding is needed to help 92.8 million people in 2017 https://t.co/Fy7xeQfKYQ#agenda4humanitypic.twitter.com/Apo4fctrwY

— UNOCHA (@UNOCHA) 5 December 2016

Rund 93 Millionen Menschen sind nach UN-Angaben im kommenden Jahr dringend auf Hilfe und Schutz angewiesen, die meisten von ihnen in Afrika. Vor allem Syrien und syrischen Flüchtlingen soll im kommenden Jahr ein Großteil des Geldes zugutekommen. Für 2016 hatten die Vereinten Nationen 22,1 Milliarden US-$ gefordert, tatsächlich gingen bisher aber nur 11,4 Milliarden US-$ ein.

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United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs (OCHA)

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