Mit Pfannen und Kochtöpfen gegen Erdoğan

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Von Euronews
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In mehreren türkischen Städten ist es zu Protesten gegen Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan gekommen.

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In mehreren türkischen Städten ist es zu Protesten gegen Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan gekommen. Im Istanbuler Stadtteil Beşiktaş versammelten sich am Montagabend rund 2000 Demonstranten. Sie skandierten unter anderem “Dieb, Mörder, Erdoğan”. Auch im Istanbuler Viertel Kadıköy auf der asiatischen Seite der Metropole versammelten sich nach Angaben von Augenzeugen mehrere Tausend Demonstranten.

“Ich glaube es gab eine Menge Irregularitäten. Wir haben einiges gehört. Wir akzeptieren das “Ja” nicht, denn das Ergebnis war “Nein”“, sagt Murat Kazanci.

“Ich will nicht, dass das Parlament behindert wird. Ich will ein Parlament, das zu 100 Prozent von uns gewählt wird. Ich bin gegen einen Diktator”, sagte Yasar Bodur.

Auch in der Hauptstadt Ankara und der westtürkischen Stadt Izmir hatten Regierungskritiker zu Protesten
aufgerufen.

Erdoğan verspottete die Demonstranten. Während das Ergebnis das Volk zufriedengestellt und glücklich gemacht habe, habe es andere ganz ohne Zweifel enttäuscht. Die mit den Kochtöpfen und Pfannen seien wieder aufgetaucht, sagte Erdoğan in Anspielung auf die Kochtöpfe und Pfannen mit denen die Demonstranten lärmten wie bei den Gezi-Protesten vom Sommer 2013.

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