Straßburg - ein Ort voller Geschichte(n)

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Srtraßburg scheint ein idealer Ort, um zu tafeln - und Brücken zu bauen.

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In Straßburg kann man bekannterweise gut essen, also gab es für Helmut Kohl als überzeugten Europäer schon zwei gute Gründe, sich im Elsass zu Tisch zu setzen. Denn manche sagen, nur das Elsass ist deutsch und französisch zugleich, etwas eigenes eben. Auf jeden Fall ein idealer Platz zum Brücken bauen. Im Chez Yvonne war Kohl besonders gern, hier hat er hier mit zwei französischen Präsidenten getafelt. Ein historischer Ort also, weil sich François Mitterrand und Helmut Kohl hier zusammensetzten, um Vertrauen zu bilden, um die Zukunft Europas zu diskutieren – und zu tafeln.

Die Besitzerin, Marjolaine de Valmigère erzählt, als wäre es erst gestern gewesen: “Es genau dieser Tisch, hier saß er, und Jacques Chirac ihm gegenüber. Sie haben Choucroute gegessen und dazu Bier getrunken.”

Inzwischen werden Orte wie das Chez Yvonne schon historisch beurteilt, denn hier wurden Weichen gestellt für die Welt, wie wir sie heute kennen.

Frédérique Berrod, Professorin für Europarecht: “Es ist ein wichtiges Restaurant, weil sich Kohl und Chirac hier getroffen haben. Mitterrand und Kohl haben sich hier mehrfach zu privaten Gesprächen über die Zukunft Europas hier zusammengesetzt. Chirac war frisch gewählt, sie diskutierten, wie das deutsch – französische Tandem beim Aufbau Europas läuft. Am Ende waren das die Grundlagen für den Maastricht-Vertrag, die hier besprochen wurden.

Straßburg – ein Ort voller Geschichte(n).

This is restaurant Chez Yvonne in Strasbourg where Helmut #Kohl and Jacques Chirac discussed Europe next to a beer. #History on euronews</a> <a href="https://t.co/a0rxg8fWIT">pic.twitter.com/a0rxg8fWIT</a></p>— Sándor Zsíros (EuroSandor) 1 juillet 2017

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