Hisbollah und Dschihadisten: Austausch von Gefangenen

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Von Euronews
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Zuletzt war es zu Spannungen in der Region gekommen, nachdem sich ein Selbstmordattentäter in einem Flüchtlingslager in die Luft gesprengt hatte. Die libanesische Hisbollah kämpft auch in Syrien an der Seite von Bashar al-Assad.

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Tausende syrische Flüchtlinge und Dschihadisten sind nach einem Deal mit der libanesischen Regierung und der schiitischen Hisbollah auf dem Weg in die syrischen Provinz Idlib.

Als Teil eines Gefangenenaustausches insgesamt rund 7800 Menschen im libanesischen Grenzgebiet bereitstehende Busse und Fahrzeuge des Roten Kreuzes bestiegen, so Sicherheitskreise am Mittwoch. Darunter seien mehr als eintausend Kämpfer der Terrorgruppe Fatah al-Scham, die als Ableger des Terrornetzwerkes Al-Kaida in Syrien gilt.

Sobald die Busse im Norden Syriens eintreffen, sollen fünf Mitgleider der Hisbollah aus der Gefangenschaft der Fatah al-Scham erntlassen werden. Drei Kämpfer seien bereits am Dienstag freigelassen worden.

Die schiitische Hisbollah-Miliz (Partei Gottes) geht seit Juli gegen sunnitische Islamistengruppen im Gebiet um den libanesischen Grenzort Arsal vor.

Zuletzt war es zu Spannungen in der Region gekommen, nachdem sich ein Selbstmordattentäter in einem Flüchtlingslager in die Luft gesprengt hatte. Die libanesische Hisbollah kämpft auch in Syrien selbst an der Seite von Syriens Machthaber Baschar al-Assad.

Im Frühling waren Tausende Kämpfer und ihre Familien in Syrien umgesiedelt worden.

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