Der Taifun “Hato” hat im Süden Chinas mindestens zwölf Todesopfer gefordert. In der Sonderverwaltungszone Macao seien drei weitere Leichen entdeckt worden, so lokale Behörden. Macau gehört zu den Orten, in denen der Sturm mit heftigen Windböen und Wolkenbrüchen am schlimmsten wütete. Hier sind nach Behördenangaben etwa 150 Menschen verletzt worden, die meisten von umherfliegenden Teilen. Zehntausende Menschen suchten in Notfallunterkünften Zuflucht. In rund zwei Millionen Haushalten fiel der Strom aus.
Auch in Hongkong, das etwa 60 Kilometer von Macau entfernt liegt, wurden Überschwemmungen gemeldet. “Hato” zerstörte Fensterscheiben und spülte Glasscherben auf die Straßen.
“Hato” war mit Windstärken bis zu 160 Kilometern pro Stunde der heftigste Taifun, der die Region seit 53 Jahren getroffen hatte. Mittlerweile bewegt sich der Taifun abgeschwächt südwestwärts in Richtung Vietnam.