Russlands Athleten wollen trotzdem antreten

Sofia Welikaja, NOK-Mitglied
Sofia Welikaja, NOK-Mitglied
Von Andrea Büring mit dpa, afp
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Russische Politiker hatten zum Boykott aufgerufen: Doch die Athleten wollen trotzdem nach Pyeongchang reisen.

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Überschattet vom Dopingskandal wollen die meisten russischen Olympia-Sportler doch an den Winterspielen in Südkorea teilnehmen - auch wenn sie dort unter neutraler Flagge antreten.

Das sagte die Athletensprecherin, die Fechterin Sofia Welikaja.

"Die Versammlung des Russischen Olympischen Komitees wird die Athleten unterstützen, die an den Olypmischen Spielen teilnehmen wollen, auch wenn vom Internationalen Olympischen Komitee noch keine offizielle Einladung kam. Aber sie wird auch die Entscheidung derer unterstützen, die aus bestimmten Gründen nicht mitmachen wollen."

In der vergangenen Woche hatte das Internationale Olympische Komitee entschieden, Russland von den Spiellen in Pyeongchang auszuschließen. Nur Athleten ohne Doping-Vorgeschichte dürften teilnehmen. Das IOC hatte die Sportler wegen der systematischen Manipulationen mit Proben bei den Winterspielen in Sotschi 2014 gesperrt.

Danach gab es in der russischen Politik viele Aufrufe an die Athleten, aus Protest nicht zu fahren. Präsident Wladimir Putin stellte ihnen die Teilnahme an den Winterspielen vom 9. bis zum 25. Februar hingegen frei.

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