Jacob Zuma will wahrscheinliche Abwahl durch das Parlament akzeptieren

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Von Sabine Sans mit dpa
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Der südafrikanische Präsident sieht allerdings keinen Grund für einen freiwilligen Rücktritt.

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Südafrikas Präsident Jacob Zuma will das Ergebnis des anstehenden parlamentarischen Misstrauensvotums akzeptieren. Das erklärte der Staatschef in einem Interview im staatlichen Fernsehen. Zuma sieht jedoch keinen Grund für einen freiwilligen Rücktritt:

"Wir verbringen mehr Zeit damit, über 'Zuma muss gehen' zu diskutieren - ich verstehe nicht, warum", sagt Jacob Zuma im Interview.

Bis jetzt habe ihm niemand Gründe genannt, warum er gehen solle. "Ich finde das unfair, sehr unfair", so Zuma. Der regierende Afrikanische Nationalkongress (ANC) hatte ihn am Dienstag nur kurz nach der Durchsuchung des Anwesens der Unternehmerfamilie Gupta zum sofortigen und freiwilligen Rücktritt aufgefordert. Die Familie soll enge Beziehungen zum südafrikanischen Präsidenten gepflegt und die Freundschaft für ihre Geschäftsinteressen ausgenutzt haben.

Das Parlament will an diesem Donnerstag über Zumas Zukunft abstimmen. Der neue ANC-Parteichef und bisherige Vizepräsident Cyril Ramaphosa soll Zumas Nachfolge antreten.

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