EventsVeranstaltungenPodcasts
Loader
Finden Sie uns
WERBUNG

Wahlen in Italien: Triumph für Berlusconi?

Wahlen in Italien: Triumph für Berlusconi?
Copyright REUTERS/Massimo Pinca
Copyright REUTERS/Massimo Pinca
Von Euronews mit dpa, Reuters
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Am 04. März wählen die Italiener ein neues Parlament. Dass eine Partei ausreichend Stimmen für eine regierungsfähige Mehrheit bekommt, gilt als unwahrscheinlich. Der frühere Ministerpräsident Silvio Berlusconi ist dennoch optimistisch.

WERBUNG

Unter großem Applaus betrat der frühere italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi die Bühne in Mailands Manzoni-Theater. Der 81-jährige Parteichef der konservativen "Forza Italia" gibt sich optimistisch. Selbst darf er derzeit nicht selbst für öffentliche Ämter kandidieren, weil er wegen Steuerhinterziehung verurteilt wurde.  Der Multimillionär, der während seiner Amtszeiten vor allem mit Sexpartys und Justizskandalen von sich reden machte, verspricht seinen Wählern Steuererleichterungen.

Berlusconis Partei setzt im Falle einer Regierungsbildung auf eine Koalition mit der rechtspopulistischen Lega Nord. Deren Chef, Matteo Salvini, sprach am Samstag vor Anhängern auf dem gut gefüllten Mailänder Domplatz. Der Globalisierungsgegner hat wesentlich zur rechtspopulistisch-fremdenfeindlichen Neuausrichtung seiner Partei beigetragen.

Zeitgleich hat es in 119 Städten Italiens Demonstrationen gegeben, allein in Rom nahmen mehr als 25.000 Menschen an einer friedlichen Protestbewegung teil. Unter ihnen war auch Ministerpräsident Paolo Gentiloni und sein Vorgänger Matteo Renzi. Sie richtete sich gegen das, was viele als aufkeimende neofaschistische Stimmung in Italien empfinden.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Italien: Proteste gegen Rassismus - und gegen Migranten

Italien: Berlusconi-Partei Forza Italia buhlt um junge Wähler

Die zwei ältesten Kinder Berlusconis erben Mehrheit am Familienkonzern