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Fall Skripal: „Wenn er wirklich gefährlich wäre, hätte es in Russland viele Möglichkeiten gegeben“

Fall Skripal: „Wenn er wirklich gefährlich wäre, hätte es in Russland viele Möglichkeiten gegeben“
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Von Euronews
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Russischer Experte für Geopolitik hält die Vergiftungsthese für wenig plausibel

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Die Geschichte des in Großbritannien womöglich vergifteten Doppelagenten Sergej Skripal fügt den ohnehin schon vergällten russisch-britischen Beziehungen vor den Präsidentschaftswahlen in Russland neues Gift hinzu. Wladimir Batiuk, Leiter des Center for Military and Political Studies, Russische Akademie der Wissenschaften, sieht keinen Grund, wieso sich der Kreml rächen sollte.

Wladimir Batiuk, Leiter des Center for Military and Political Studies:

"Es ist nicht so ganz klar, warum die russischen Geheimdienste irgendwelche Maßnahmen gegen diese Person ergreifen sollten. Wenn er wirklich so gefährlich wäre, dass seine Existenz an sich schon eine Bedrohung für die russischen Geheimdienste wäre, hätte es doch viele Möglichkeiten gegeben, ihm etwas anzutun, solange er in Russland war, besonders im Gefängnis.

Russland hat ihn gehen lassen, das bedeutet, dass sie in Moskau entschieden haben, dass er sie nicht interessiert, nur als ein Austausch-Objekt, um eigene Kundschafter zurückzu bekommen."

Für den Fall, dass Russland am mutmaßlichen Anschlag auf den russischen Ex-Spion schuld ist, hat der britische Außenminister Boris Johnson mit Konsequenzen gedroht - etwa bei der Fußball-Weltmeisterschaft. Der Kreml wies den Vorwurf einer möglichen russischen Verantwortung als "wild" zurück.

Sergej Skripal, früher Oberst des russischen Militärgeheimdienstes GRU, war in Russland als britischer Spion verurteilt und bei einem Austausch 2010 freigelassen worden.

Galina Polonskaya, su mit dpa

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