Tödlicher Unfall: Frau wird fast aus Flugzeugfenster gerissen

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Copyright NTSB/Handout via REUTERS
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Von Alexandra Leistner
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Eine Boeing 737 musste in Philadephia notlanden, nachdem ein Treibwerk explodierte und eine Passagierin fast aus dem offenen Fenster gesogen wurde.

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Eine Boeing 737 musste in Philadephia notlanden, nachdem ein Triebwerk explodierte und eine Passagierin fast aus dem offenen Fenster gerissen wurde.

Sie soll zuvor von Splittern des Triebwerks getroffen worden sein.

Wie Mitreisende US-Medien mitteilten, wurde sie erst aus teilweise einem zerbrochenen Fenster gesaugt und anschließend wieder hineingezogen.

Bei CNN erzählte ein Augenzeuge, der Sitzgurt habe verhindert, dass sie völlig hinausgerissen wurde.

Eine Frau kam bei dem Unfall ums Leben, zunächst war aber nicht klar, ob es sich bei ihr um die Frau handelt, die fast aus dem Fenster gesogen wurde.

Eine Krankenschwester habe versucht, die Frau wiederzubeleben.

Grund für den Unfall war die Explosion des linken Triebwerks der Maschine.

Zu dem Unglück kam es auf einem US-Inlandsflug auf der Strecke New York - Dallas. Die Airline Southwest bestätigte den Tod der Frau.

An Bord der Maschine befanden sich 144 Passagiere und 5 Crewmitglieder, wie Southwest erklärte.

Die Verkehrsaufsichtsbehörde NTSB hat Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.

Der Direktor der Airline Gary Kelly, sagte bei einer Pressekonferenz in Dallas, die Boeing 737-700 sei seit 2000 im Einsatz und erst am Sonntag zuletzt gewartet worden. 

Der Motor, ein General Electric CFM 56-7, ist "ein sehr, sehr zuverlässiger Motor", sagte Kelly.

In sozialen Netzwerken gab es nach dem Unglück viel Lob für die Pilotin. "Es ist ein Loch im Flugzeug", hört man sie in einer Aufzeichnung des Notrufes sagen.

Auch zahlreiche Videos von Passagieren an Bord des Flugzeugs tauchten anschließend in sozialen Medien auf.

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