In Simbabwe erreicht Regierungspartei Zanu-PF Zweidrittel der Stimmen

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Von Euronews
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Erste Ergebnisse der Wahl in Simbabwe - der ersten Wahl ohne Mugabe.

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Bei der Wahl in Simbabwe hat die Regierungspartei Zanu-PF ersten Ergebnissen zufolge rund Zweidrittel der Stimmen erreicht. Sie kommt damit auf 109 Sitze im Parlament, die Oppositionspartei MDC auf lediglich 41. Für die verbleibenden 58 Sitze ist das Ergebnis noch nicht klar.

Wer zukünftig das Präsidentenamt innehaben wird, ist ebenfalls noch offen. Zur Wahl standen 23 Kandidaten, doch nur zweien wurde eine ernsthafte Chance eingeräumt: Der amtierende Präsident Emmerson Mnangagwa ging als Favorit ins Rennen, sein größter Herausforderer ist der 40-jährige Pastor Nelson Chamisa der Oppositionspartei MDC.

Es war die erste Wahl seit dem Militärputsch im September, in dessen Verlauf der seit 1987 amtierende Präsident Robert Mugabe zum Rücktritt gezwungen wurde. Mnangagwa war jahrelang die rechte Hand Mugabes und gilt als Vertreter der alten Garde. Er wird oft als "skrupellos" beschrieben.

Insgesamt waren 5,7 Millionen Menschen zur Wahl aufgerufen.

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