"Unverschämte Spanier in Benidorm": Britin (81) will nach Horror-Urlaub Geld zurück

"Unverschämte Spanier in Benidorm": Britin (81) will nach Horror-Urlaub Geld zurück
Copyright REUTERS/Heino Kalis
Von Kirsten Ripper
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

Eine 81-jährige Britin hat den Reiseveranstalter verklagt, weil ihr teurer Traumurlaub in Benidorm ein Albtraum gewesen sei.

WERBUNG

Eine 81 Jahre alte Britin fordert vom Reiseveranstalter Thomas Cook die komplette Rückerstattung ihrer Reisekosten, weil ihr "Traumurlaub komplett ruiniert" worden sei.

Am schlimmsten - so klagte die gehbehinderte Großmutter, die mit ihrer 61-jährigen Freundin nach Benidorm gereist war - seien die "unverschämten Spanier" in ihrem Hotel gewesen, die sich völlig rücksichtslos verhalten hätten. Ein Mann habe sie beinah umgerannt und sich noch nicht einmal entschuldigt.

Zu viele Spanier in Spanien

Viele britische Medien wie der Daily Mirror, die über die Horror-Ferien von Freda Jackson berichten, zitieren sie mit den Worten, es seien "zu viele Spanier in ihrem Hotel gewesen. Warum können die nicht anderswo Urlaub machen?"

Für ihre Ferien im Frühjahr 2017 haben Freda Jackson und ihre Freundin £1,133 bezahlt, das sind etwa 1.260 Euro. Dafür hätten die beiden Renterinnen das ganze Jahr über gespart.

Dann seien die älteren Damen - die ausdrücklich auf ihre Gehprobleme hingewiesen hatten - aber nicht wie gewünscht im Erdgeschoß, sondern erst in abschüssigem Gelände und dann im 14. Stock des Hotels untergebracht worden. Zum Swimming Pool seien unzählige Stufen zu überwinden gewesen. Das Hotel, das Freda Jackson gewählt hatte, liegt in einem Vorort von Benidorm auf einer Anhöhe.

Über eine Verschiebung des Flugs wurden die älteren Damen erst kurz vorher informiert.

"Ich habe geweint", sagt die Rentnerin über ihren Urlaub in Spanien.

Thomas Cook wollte Freda Jackson - die sagt, sie habe sich noch nie zuvor über eine ihrer Reisen beklagt - zunächst nur einen Gutschein von etwa 80 Euro zugestehen. Als die enttäuschte Touristin das ablehnte, gestand das Unternehmen ihr und ihrer Freundin fast 600 Euro zu.

Auch die spanischen Medien berichten über den Fall.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Spaniens Parlament verabschiedet Amnestie für katalanische Separatisten

Spanisches Königspaar nimmt an ARCO-Eröffnung teil

Spaniens Arbeitsministerin schlägt Kürzung der Öffnungszeiten in der Gastronomie vor