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Brexit-Einigung: Merkel lobt, Macron mahnt

Brexit-Einigung: Merkel lobt, Macron mahnt
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Von Euronews
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Merkel macht deutlich, dass es Grenzen für die künftigen Beziehungen geben soll. Macron sorgt sich unterdessen um die Daseinsberechtigung der Europäischen Union.

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Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel hat lobende Worte für die Einigung zwischen EU und Großbritannien auf einen geordneten Brexit gefunden.

"Es ist ein diplomatisches Kunststück gelungen, in einer präzedenzlosen Situation, weil man so etwas noch nicht hatte, dass ein Land die Europäische Union wieder verlassen wird, ein Vertragswerk zu schaffen, das die gegenseitigen Interessen berücksichtigt und gleichzeitig einen Ausblick in die Zukunft zu geben, der eine enge Partnerschaft ermöglicht."

Doch Merkel machte auch klar, es werde Grenzen geben, beispielsweise im Bereich der künftigen Streitschlichtung zwischen der EU und Großbritannien:

"Ich habe darüber gesprochen, dass es in Zukunft Beziehungen zwischen der EU und einem Drittstaat sind, die werden sehr, sehr intensiv sein, sie werden auch Gebiete umfassen, wo wir sonst zu Drittstaaten nicht so intensive Beziehungen haben, aber es ist eine Trennung."

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron sieht im Brexit auch eine Mahnung an die Europäische Union, ihre Daseinsberechtigung den Bürgern gegenüber zu verdeutlichen:

"Wir müssen verstehen, dass dieses Europa zerbrechlich ist. Wir dürfen es nicht als gesichert betrachten, wir müssen es im Gegenteil gegen all jene verteidigen, die vergessen, dass es eine Garantie für Frieden, Wohlstand und Sicherheit auf unserem Kontinent ist.
Unser Europa muss eine Neugründung durchlaufen, um von unseren Bürgern besser verstanden und ihren Erwartungen gerecht zu werden, denn der Brexit zeigt deutlich, dass es der EU nicht gelungen ist, den Bürgern ein ausreichendes Gefühl von Sicherheit zu bieten."

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