Im britischen Unterhaus hat die Debatte über den von Premierministerin Theresa May ausgehandelten „Brexit“-Deal begonnen. Medien rechnen damit, dass May mehr als hundert Stimmen aus dem eigenen Lager fehlen könnten
Im britischen Unterhaus hat die Debatte über den von Premierministerin Theresa May ausgehandelten Brexit-Deal begonnen. Folgen Sie der Debatte live oder in dem zugehörigen Online-Artikel.
Zuvor hatte das mehrheitlich EU-freundliche Oberhaus vor dem Abkommen gewarnt und May damit einen Dämpfer verpasst. Im House of Lords stimmte nach drei Tagen Debatte am späten Montagabend eine Mehrheit einem Antrag zu, in dem gewarnt wird, dass Mays Abkommen mit der EU den Wohlstand, die innere Sicherheit und den weltweiten Einfluss des Königreichs beschädigen werde.
Zudem warnte das Oberhaus vor den Gefahren eines "Brexits" ohne Abkommen. Für den entsprechenden Antrag stimmten 321 Mitglieder, 152 dagegen.
Die Unterhaus-Abgeordneten haben die Möglichkeit, die Beschlussvorlage der Regierung vor dem eigentlichen Votum abzuändern. Wie viele Änderungsanträge zur Abstimmung zugelassen werden, war bis zum Beginn der Debatte unklar. Britische Medien rechnen damit, dass May mehr als hundert Stimmen aus dem eigenen Lager fehlen könnten.
su