Wird Papst Franziskus in seiner Rede die Situation in Venezuela ansprechen? #Weltjugendtag
Papst Franziskus ist erstmals in Panama gelandet, wo er am Flughafen von Präsident Juan Carlos Varela und zehntausenden Gläubigen begrüßt wurde.
Bereits während seines Fluges hatte der Pontifex Kritik an der Grenzbefestigung zwischen den USA und Mexiko geübt. Die Angst mache verrückt, sagte Franziskus.
Anlass seines Besuches in Panama-Stadt ist der Weltjugendtag der katholischen Kirche, der nun zum dritten Mal in einem lateinamerikanischen Land stattfindet.
Beim Weltjugendtag versammeln sich alle drei Jahre katholische Jugendliche aus der ganzen Welt, um ihren Glauben zu feiern. Dieses Mal sind rund 100.000 junge Pilger anwesend.
Spricht Franziskus die Situation in Venezuela an?
Mit Spannung erwarten die jungen Gläubigen dabei auch die Rede von Papst Franziskus - Etwa, ob der Pontifex die großen sozialen Missstände in etlichen Staaten Lateinamerikas ansprechen wird.
In Venezuela hat der Parlamentspräsident die sozialistische Regierung für entmachtet erklärt und sich selber zum Übergangs-Staatschef ernannt. Auch andere Länder der Region werden von Armut und Gewalt geplagt. Was sagt der Papst dazu?
Immer weniger Katholiken in Lateinamerika
Doch auch die Kirche selbst hat in der Region mit Problemen zu kämpfen: Laut der jüngsten Umfrage bekennen sich nur noch 59 Prozent der Latinos zur katholischen Kirche. Vor knapp 25 Jahren waren es noch 80 Prozent.
Der katholische Weltjugendtag dauert noch bis zum Sonntag.