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Suche nach Hafen: "Ocean Viking" nimmt 81 weitere Menschen auf

Suche nach Hafen: "Ocean Viking" nimmt 81 weitere Menschen auf
Copyright REUTERS/Benoit Tessier
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Von euronews
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Rettung mit ungewissem Ausgang: Helfer haben mehr als 400 Migranten im Mittelmeer geborgen - wissen aber nicht, wohin sie sie bringen dürfen. Italien und Malta mauern.

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Die Besatzung der "Ocean Viking" hat am Samstag 81 weitere Menschen aus dem Mittelmeer geborgen. Damit befinden sich mittlerweile mehr als 250 Migranten an Bord. Das Schiff der Organisationen SOS Méditerrané und Ärzte ohne Grenzen werde zunächst in der Rettungszone vor Libyen bleiben, sagte Raquel Gonzalez, Sprecherin von Ärzte ohne Grenzen.

"Wir haben Kontakt zu den Behören der nächstliegenden Länder aufgenomen und dabei Informationen über die jüngsten Rettungen weitergegeben. Wir wollen in keinen bestimmten Hafen einlaufen, ganz gleich ob in Spanien, Frankreich oder Italien. Wir wollen, dass die EU uns sagt, welcher Hafen am sichersten ist. Auch das haben wir kommuniziert. Außerdem wollen wir einen definierten Ablauf für Landgang und Verteilung der Migranten in der Europäischen Union", so Gonzalez weiter. 

Auch die "Open Arms" einer spanischen Hilfsorganisation hatte am Wochenende weitere Menschen aufgenommen. Insgesamt befinden sich nun 160 Migranten an Bord des Schiffs.

“Wir konnten in den vergangenen zehn Tagen sehen, wie es den Menschen immer schlecher geht. Ich bitte Euch, lasst uns an Land gehen, bevor es schlimmer wird, bitte, Europäische Union, Italien, bitte", so einer der Migranten an Bord. 

Auch am Montagmorgen war noch unklar, wohin beide Schiffe die Menschen bringen werden. Italien und Malta haben ihre Häfen für Flüchtlingsschiffe weitgehend geschlossen. Nordafrika wollen die Besatzungen der Schiffe nicht ansteuern.

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