In Dänemark sammeln Schülerinnen und Schüler landesweit Plastikmüll in der Natur. Sie wollen eine Karte erstellen, auf der zu sehen ist, wo wie viel und welche Art von Plastikmüll herumliegt.
So viel Müll wie möglich
Schülerinnen und Schüler aus dem norddänischen Brønderslev. Statt im Klassenzimmer zu sitzen, streifen sie durch die Natur. Ihr Ziel: so viel Plastikmüll wie möglich zu finden.
Lehrer Torben Stenskrog Madsen gibt letzte Anweisungen: "Wie besprochen suchen wir nach Tüten, Deckeln, Plastikbesteck."
Und los geht es für die 14 Kinder. Mit Pinzetten, Greifern und bloßen Händen wird die Gegend nach Plastik abgesucht.
"Wir helfen der Natur"
Schülerin Jasmin Asdal sagte: "Wir helfen der Natur, damit es weniger Plastik gibt. Es stehen doch Mülleimer herum, in die man den Abfall werfen soll. Aber manche können das anscheinend nicht."
Lehrer Madsen ist stolz auf seine Schützlinge: "Dieser Einsatz ist toll. Es besteht Hoffnung, dass sie einmal nicht diejenigen sein werden, die Plastik wegschmeißen."
57.000 Teilnehmer
Die Plastikjagd ist Teil eines landesweiten Projekts. Organisiert vom Astra Science Center, zum vierten Mal in Folge. 57.000 Schülerinnen und Schüler machen in ganz Dänemark mit.
Ziel ist es, am Ende eine wissenschaftlich fundierte Karte des gesamten Plastikmülls im Land zu erstellen.