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Abschied in Tromsø: 300 Forscher auf der "Polarstern"

Abschied in Tromsø: 300 Forscher auf der "Polarstern"
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Von Denis Loctier
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An Bord des deutschen Forschungsschiffes gingen 300 Wissenschaftler aus 17 Nationen. Sie werden während der Arktis-Mission ausgewechselt.

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Nach einem Jahrzehnt der Vorbereitung hat das Forschungsschiff Polarstern zu einer einjährigen Passage zum Nordpol abgelegt. Eine noch nie dagewesene Expedition, um den Klimawandel auf einer neuen Ebene zu erforschen.

Das Schiff des Bremerhavener Alfred-Wegener-Instituts und der russische Eisbrecher Akademik Fedorov steuerten nach dem Ablegen im Hafen der nordnorwegischen Stadt Tromsø zunächst über die Barents- und die Karasee in Richtung der zentralen Arktis.

Läuft alles nach Plan, werden die Wissenschaftler schon nach zwei Wochen ihre Zielregion erreicht haben. Dort wartet die erste große Aufgabe auf das erste der sechs Forschungsteams an Bord der Polarstern: Die Suche nach einer geeigneten Eisscholle.

Auf dieser Scholle wollen die Forscher das Schiff einfrieren lassen und ein komplexes Forschungscamp errichten, um während der Drift des Eises entscheidende Kenntnisse zum Weltklima zu sammeln.

Fahrt ins Ungewisse

Eine Wohlfühlreise wird die Expedition für die Wissenschaftler nicht. Neben der Polarnacht warten wahrscheinlich Stürme, Temperaturen von bis zu minus 45 Grad und andere Unwägbarkeiten wie Eisbären. Die beteiligten Wissenschaftler an Bord kommen aus 17 Ländern. Die Forscher werden während der Expedition mehrfach ausgewechselt.

Euronews-Reporter Denis Loctier kommentierte in Tromsø: "Dreihundert Wissenschaftler an Bord werden Proben der Atmosphäre, des Eises und des Wassers untersuchen. Die Ergebnisse werden helfen, Wissenslücken zu füllen, unter anderem, warum sich die Arktis mindestens doppelt so schnell erwärmt wie im Durchschnitt der Rest des Planeten."

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