Davos: Von der Leyen fordert zum Handeln auf

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Die EU-Kommissionspräsidentin rief dazu auf, globale Herausforderungen gemeinsam anzugehen.

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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos dazu aufgerufen, globale Herausforderungen gemeinsam anzugehen. Mit Blick auf den Klimawandel sagte sie, es gebe immer noch Spielraum, um die bestehenden Risiken anzugehen, aber das Zeitfenster schließe sich schnell. Man müsse handeln, selbst dann wenn nicht alle Staaten auf einer Linie seien.

Sie sagte: "Wir müssen dieses internationales Forum aufrüsten und modernisieren, und wir brauchen Führungsqualitäten, um diese Themen auf die nächste Ebene zu heben. Es gibt kein besseres Beispiel als den Klimawandel. Es ist eine globale Herausforderung. Die meisten von uns, nicht alle von uns, aber die meisten von uns sind sich einig, dass wir handeln müssen. Wir spüren die Dringlichkeit."

Green Deal als Herzstück der Agenda

Von der Leyens Green Deal soll das Herzstück ihrer Amtszeit werden. Experten versprechen sich viel von den geplanten Investitionen.

Julie Teigland vom Wirtschaftsprüfer EY sagte: "Wenn man diese Investitionen - 1 Billion Dollar - kombiniert, um einerseits Nachhaltigkeit zu fördern und gleichzeitig Innovationen ankurbelt, um das auch zu verwirklichen. Das ist wirklich das, was diesen Wandel in ganz Europa sowohl aus wirtschaftlicher Sicht als auch im Hinblick auf die Dekarbonisierung möglich machen kann. "

Eine weitere Herausforderung werden die Handelsbeziehungen zu den USA. US-Präsident Donald Trump kündigte in Davos bereits schwierige Verhandlungen an. "Es ist schwieriger, mit ihnen Geschäfte zu machen als mit China", erklärte Trump. Wir haben jetzt ein gutes Verhältnis zu China. Aber mit der Europäischen Union wollte ich ehrlich gesagt warten, bis ich mit China fertig war, bevor ich an Europa arbeite."

Trump reist ab, Merkel kommt

Trump reiste am Mittwoch bereits wieder ab. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel wird am Donnerstag in Davos erwartet. Bei den Beratungen sollen vor allem der Klima- und Umweltschutz im Mittelpunkt stehen.

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